Wunderschönes Italien:
In Costa (Rovigo) mit Maria Cristina Buoso herum
von Maria Teresa De Donato
Liebe Freunde, heute reisen wir weiter in unserem Wunderbaren Italien mit meiner
lieben Freundin und Kollegin Maria
Cristina, Autorin und Bloggerin. Maria Cristina hat zusammen
mit anderen Kollegen und Freunden sehr aktiv an dieser Kolumne von mir
teilgenommen und ich lade Euch alle ein, die anderen Artikel zu lesen, um Euch
von den verschiedenen vorgestellten Orten sowie von den hoch geschätzten
Rezepten inspirieren zu lassen, die Ihr vor allem bei einem Besuch in der
Region genießen könnt.
Dennoch wünsche ich Euch viel Spaβ beim Lesen!
Hallo Maria Cristina und herzlich willkommen in diesem
Blog und virtuellen Kultursalon.
Vielen Dank an Dich, Maria Teresa, dass Du mich wieder bei mir aufgenommen
hast.
Maria Cristina, wohin gehst Du uns heute?
Bisher habe ich mit Euch, wobei ich Euch nur virtuell dorthin führte, über
meine Stadt Rovigo gesprochen, deren Gebiet völlig flach ist und im
geografischen Gebiet des heutigen Polesine liegt. In seiner Provinz gibt es
derzeit 50 Gemeinden, manche sind so klein, dass sogar drei an einer Straße
liegen.
Heute möchte ich Euch kurz die Gemeinde Costa vorstellen, die nur wenige
Kilometer von meiner Stadt entfernt liegt.
Der Name fasziniert mich ... Was kannst Du uns auch aus
historischer Sicht über diese Gemeinde erzählen?
Sein Name leitet sich von der Lage ab, in der es sich an der „Küste“ des
Flusses Adigetto befindet, also an der Seite des Flusses, der ihn durchfließt
und der einst auch schiffbar war. Die ersten Dokumente, in denen es erwähnt
wird, stammen aus dem Jahr 1146 und vom Marquis Fulcone d'Este.
Im Jahr 1115 stand es unter der Herrschaft der Familie Este und war auch
Gegenstand eines Streits zwischen dem Haus Este und der Abtei von Pomposa
(Ferrara) über eine Schenkung der Familie Este an das Benediktinerkloster
Murano. Im Jahr 1173 kam es zu einer Teilung der Stadt in Benediktiner- und
Estenbesitzungen.
Im Jahr 1482 geriet es unter die Herrschaft der Republik Venedig und
bis 1797 blieb dort nach dem Schicksal von Rovigo, als die napoleonische
Besetzung begann, 1815 folgte die österreichische und 1866 die Annexion an das
Königreich Italien.
Was sind aus monumentaler Sicht die wichtigsten
sehenswerten Sehenswürdigkeiten?
Aus monumentaler Sicht finden wir die Pfarrkirche S. Giovanni Battista
aus dem Jahr 1166, die Oratoriumskirche S. Rocco, das Oratorium der
Assunta (heute den Gefallenen gewidmet), Villa Sandi und Villa
Brighetti.
Bemerkenswert sind auch die ländlichen Höfe von Ghilardini und Cappellozza.
Das ethnografische Museum „all'Alboron“ erzählt die Wirtschafts- und
Sozialgeschichte der Region und dokumentiert vor allem die ländliche
Zivilisation. Es wurde 2002 entworfen.
Darüber hinaus stand Costa im Jahr 2022 auf der engeren Auswahlliste der
acht italienischen Gemeinden, die um den Titel „Italienische Buchhauptstadt“
konkurrieren werden, da in ihnen am meisten gelesen wird. Diese Auszeichnung
wurde mit Gesetz 15 vom Februar 2020 eingeführt und wird jedes Jahr verliehen.
Wie immer hinterlasse ich Euch einige Links, um mehr über diese kleine
Stadt zu erfahren, deren Besuch Euch sicher Freude bereiten wird:
https://it.wikipedia.org/wiki/Provincia_di_Rovigo
https://www.comune.costadirovigo.ro.it/home
https://it.wikipedia.org/wiki/Costa_di_Rovigo
https://rovigo.italiani.it/la-comunita-di-costa/
https://www.comune.costadirovigo.ro.it/museo-etnografico-a-l-alboron
https://it.wikipedia.org/wiki/Museo_etnografico_all%27Alboron
Sehr interessant. Obwohl Costa eine relativ kleine
Gemeinde ist, ist sie aufgrund ihrer Lage in der Gegend auf jeden Fall einen
Besuch wert.
Nochmals vielen Dank für alle Informationen, die Du
bereitgestellt hast.
Verlässt Du uns heute mit einem weiteren saftigen Rezept?
Absolut ja. Heute sind Polenta und Sopressa an der Reihe.
(Image by GhePeU)
(This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share
Alike 4.0 International, 3.0 Unported, 2.5 Generic, 2.0 Generic and 1.0 Generic license.)
Rezept
Polenta und Sopressa
Ich habe Euch bereits von Polenta und venezianischen Wurstwaren erzählt.
Eines der Gerichte, die man besonders dann genießt, wenn die Kälte spürbar
wird, ist Polenta und Sopressa.
Für die Polenta könnt Ihr nach Belieben die Instantvariante wählen und für
die Sopressa dürft Ihr sie nicht mit Salami verwechseln.
Die Salami wird sowohl aus fetten als auch aus mageren Teilen des Schweins
hergestellt; die Sopressata wird nur mit mageren Teilstücken (Keule, Schulter,
Filet oder Schinkenreste) gemischt und ist eine Salami, die am Gaumen weich und
cremig bleibt. Es ist ein rein italienischer Genuss, den man im Ausland nicht
leicht finden wird.
Zur Herstellung von nicht-instanthaltiger Polenta
In einem hohen Topf 1,2 Liter Salzwasser zum Kochen bringen, das Maismehl
(je nach Geschmack weiß oder gelb) hineingeben und unter ständigem Rühren mit
einem großen Holzlöffel etwa 1 Stunde kochen lassen. Wenn die Polenta fertig
ist, gießt Ihr sie auf ein Schneidebrett und laβt Ihr sie abkühlen.
Sobald die Polenta erkaltet ist, schneidet Ihr sie in Scheiben. Die
Scheiben dürfen nicht zu dünn sein, sonst brechen sie beim Wenden, denn man
muss sie entweder auf der Grillplatte oder auf dem Grill grillen, bis sie eine
schöne Kruste haben. Wenn Ihr jedoch weder einen Grill noch eine Grillplatte
habt, reicht auch eine beschichtete Pfanne und in diesem Fall ein Schuss
natives Olivenöl extra, um ein Anhaften zu verhindern.
Auch bei den Sopressa-Scheiben dürfen diese nicht zu dünn sein; ich
schreibe euch zwei Alternativen.
Zuerst, wenn die Polenta schön heiß und gebräunt ist, legt Ihr die
Salamischeibe darauf und dreht Ihr sie um, bis sie schön heiß und
durchscheinend ist, nehmt Ihr alles heraus, eβt Ihr sie heiß und
trinkt Ihr ein schönes Glas Rotwein.
Zweite Variante: Die Polentascheiben einzeln grillen und schließlich
zusammenfügen, um sie immer mit einem guten Glas Rotwein zu genießen.
Es gibt viele Variationen, aber ich habe es vorgezogen, zwei schnelle und
einfache Versionen zu schreiben.
Ich möchte hinzufügen, dass es zu diesem Grundrezept mehrere Variationen
gibt, von denen ich Euch vielleicht ein anderes Mal erzählen werde.
https://www.spaghettiemandolino.it/blog/168-differenza-tra-sopressa-dop-vicentina-e-soppressa.html
Bis nächstes Mal,
MC Buoso
https://mariacristinabuoso.blogspot.com/
https://www.instagram.com/mcbmipiacescrivere/
und auf Waveful könnt Ihr mich mit @Mcbautrice finden