Friday, March 11, 2022

Begegne deiner Seele - Interview mit Federico Pinto Schmid, Maler - von Maria Teresa De Donato

Begegne deiner Seele

Interview mit Federico Pinto Schmid, Maler

von Maria Teresa De Donato

 

 


Liebe Freunde, heute habe ich das Vergnügen, Euch einen Freund vorzustellen, den ich ebenfalls für einen außergewöhnlichen Künstler und großartigen Menschen halte: Federico Pinto Schmid.

Jemand hat Federico zu Recht als “einen freien, rastlosen und rebellischen Geist” bezeichnet (Gloria Laura Ricciardi – Biografie). Zu dieser Beschreibung, die zu ihm perfekt passt, würde ich die Adjektive ‘leidenschaftlich’ und ‘mutig’ hinzufügen. Tatsächlich sind meiner Meinung nach sowohl seine Persönlichkeit als auch seine Malerei voller Farben mit oft starken und kontrastierenden Tönungen ‘leidenschaftlich’; ‘Mutig’, weil es Mut und auch großen Glauben braucht, um sozusagen einen ‘Vertrauensvorschuss’ zu machen, seinen Träumen zu folgen und durch seinen unaufhörlichen und vollen Einsatz ohne Gewissheit auf den Erfolg zu vertrauen.

Ich hätte noch viel mehr hinzuzufügen, um es zu beschreiben, aber wie üblich bevorzuge ich es, dass mein Gastgeber es persönlich macht.

 

MTDD: Hallo Federico und willkommen zu meinem Blog und meinem virtuellen u. kulturellen Salon. Es ist eine Freude, Dich heute hier bei uns zu haben.

FPS: Hallo Maria Teresa, danke für die Einladung, das Vergnügen ist ganz meinerseits!

 

MTDD: In Deiner Biografie lesen wir, dass Du am 6. Mai 1988 in Orbetello (GR) geboren wurdest und, obwohl Du aus der Maremma stammst, Deine Kindheit zwischen Porto Ercole und Eschenlohe in Deutschland verbracht hast, dem Land Deines Vaters, der zufälligerweise er auch ein Künstler, genauer Maler und Bildhauer, ist.

Wie haben diese beiden Kulturen Deine Persönlichkeit und Deine Kunst beeinflusst?

FPS: Ich habe Deutschland mit den Augen der Kunst erlebt. Ich erinnere mich, dass ich mit meinem Vater kleine Skulpturen gebaut habe, ich war von dieser Umgebung fasziniert, besonders weil ich in seinem Atelier, zwischen verschiedenen Formen und Objekten, viel Zeit verbracht habe. Porto Ercole ist die Stadt, in der ich immer gelebt habe, die als meine Basis zu meiner Persönlichkeit und zu meinen Entscheidungen sicherlich viel beigetragen hat. Das sind sicherlich zwei unterschiedliche Realitäten, aber beide sind Teil von mir und damit auch von meiner Kunst.

 

MTDD: Schafft Deiner Meinung nach dieses Aufeinandertreffen dieser beiden so unterschiedlichen Kulturen sowohl in Deinem Leben als auch in Deiner Kunst mehr Harmonie oder Kontrast?

FPS: In den beiden Ländern gibt es sehr unterschiedliche Visionen von Kunst: Während sie in Italien meiner Meinung nach immer noch eher mit der figurativen Malerei verbunden sind, werden in Deutschland die neuen Genres mehr geschätzt und sicherlich präsenter. Der Kontrast zwischen den beiden Ländern ist also vorhanden, aber ich glaube, dass genau diese Unterschiede in meinen Arbeiten Harmonie erzeugen. Zwei Gegensätze, die sich treffen und etwas Einzigartiges schaffen.

 

MTDD: Als ‘Kunstskind’ ist klar, dass Du Deine künstlerische Seite von Deinem Vater geerbt hast, auch wenn ich weiß, dass Du Dich jahrelang mit etwas ganz anderem beschäftigt, Deine Natur fast erstickt und versucht hast, welche zu bekommen Job, der es Dir ermöglicht, wirtschaftlich zu überleben. Lass uns eine introspektive Reise durch die Jahre machen… Von Deiner inneren Qual bist du eines Tages im vollen Bewusstsein Deines wahren Wesens gelandet und wieder mit Deiner Seele verbunden.

Wie kam es dazu und wie hast Du diese “revolutionäre Veränderung [Deines] gewohnten Daseins” herbeigeführt?

FPS: Irgendwann habe ich gemerkt, dass der Ort, an dem ich gearbeitet habe, mir keine Befriedigung verschafft hat; jeden Tag, immer die gleichen Gesten zu machen macht uns traurig, nimmt uns die Leidenschaft. Ich entschied, dass ich gesund sein wollte, dass ich zufrieden sein wollte, egal wie viel Geld ich verdiente. Der Weg zur Kunst war nicht einfach, aber sicherlich eine Revolution guter Energien.

 

MTTD: “... als ich zum ersten Mal malte, berührte ich meine Seele, ich tat es nicht freiwillig, aber es geschah. Seit diesem Tag ist sie zurückgekommen, um mit mir zu sprechen ... sie hat Dinge voller Bedeutung gesagt. ...”

Könntest Du Deine Aussage konkretisieren und uns erklären, welche Beziehung Du von diesem Moment an zu Deiner Seele hatten?

FPS: Ich habe diesen Text nicht persönlich geschrieben, aber er wurde für mich geschrieben, also beschreibt er definitiv, was meine innere Veränderung war. Als ich als Angestellter gearbeitet habe, habe ich diesen ständigen Druck gespürt, einen Drang, mich besser fühlen zu müssen, besser werden zu können, aber lange habe ich den Gedanken gemieden, ich habe ihn abgelehnt. Als ich an einem bestimmten Punkt anfing, auf mich selbst zu hören, fühlte ich mich nicht mehr unterdrückt; ich fühlte mich endlich frei, ich selbst zu sein und mich auszudrücken, zum Guten oder zum Schlechten, aber einzig und allein so, wie ich es wollte.

 

MTDD: Auf Reisen zwischen der Toskana und Deutschland bist Du irgendwann in Deinem Leben nach Zürich in der Schweiz gezogen, wo Du mehrere Jahre gelebt hast. In Zürich widmest Du Dich immer mehr der Malerei, hast Du sie zum Vollzeitberuf gemacht, Dein eigenes Atelier eröffnet, Deine Bilder in einer Kunstgalerie ausgestellt und Deine Leinwände in die ganze Welt verkauft.

Möchtest Du uns Deine Erfahrungen mitteilen und erklären, ob Du der Meinung bist, dass Dein Aufenthalt Dich in diesem Land kulturell weiter bereichert, Deine künstlerische Produktion verfeinert oder anderweitig beeinflusst hat?

FPS: Ich denke, dass jeder Ort wichtig ist, jeder Ort andere Energien hat und uns deshalb auch unfreiwillig verändert. In der Schweiz traf ich Arnaldo, den ich als meinen großen Lehrer betrachte, eine Person, die mir auf künstlerischer Ebene sehr wichtig war und mir viele Dinge beigebracht hat. Bei ihm habe ich den unangenehmsten Teil der Bürokratie gelernt, aber auch den Drang zur Kunst, das Vertrauen und den Wert, den Werke haben, was mich dazu gebracht hat, etwas zu erleben, von dem ich dachte, dass es für mich unerreichbar ist.

 

MTDD: Von der Schweiz bist du in den letzten Jahren zurück nach Italien gezogen.

Siehst Du einen Unterschied – und wenn ja welchen – zwischen der ‘schweizerischen’ und der ‘italienischen’ Inspiration in Bezug auf Formen, Farben, Atmosphären usw.?

FPS: Wie ich früher sagte, jeder Ort ist einzigartig und hinterlässt bei mir unterschiedliche Empfindungen; die Toskana ist mein Land, ein Land der Farben, der Natur, der geschwungenen Formen. Die Schweiz ist aus dieser Sicht grauer, aber anregender für die Art von Kunst, die ich mache.

 

MTDD: Möchtest Du uns einige Deiner Bildarbeiten vorstellen und uns durch den kreativen Prozess führen, der ihre Entstehung in Bezug auf Inspiration, Formen, Farben und Bedeutung ermöglichte?

FPS: Ich beantworte diese Frage so ehrlich wie möglich: In meiner Kunst gibt es keine Skizzen, keine präzise konstruierten Gedanken. Ich male, wenn ich das Gefühl habe, dass ich muss, ich drücke durch das Malen auf jeden Fall Emotionen aus, die variieren, je nachdem, wie ich mich gerade fühle. Ich denke wirklich gerne, dass jeder in einem meiner Bilder etwas anderes sehen und fühlen kann, wenn ich meine persönliche Interpretation geben und erzählen würde, würde ich das einschränken, was andere sehen können. Jeder von uns erlebt zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Empfindungen, und es ist richtig, dass Sie die Realität subjektiv interpretieren. Kunst ist der maximale innere Ausdruck sowohl für diejenigen, die sie machen, als auch für diejenigen, die sie betrachten und ihr Bedeutung verleihen.

 

MTDD: Sehr gut. Geben wir also unseren Lesern die Möglichkeit, Deine Werke so zu interpretieren, wie sie es wollen. Hier sind einige von ihnen:

 


 

 












MTDD: Was ist wichtig, um in sich selbst zu erkennen, um wie Sie einen Vertrauensvoschuss machen zu können, und welchen Rat würdest Du denen geben, die sich nicht zu der Welt zugehörig fühlen, die sich selbst aufgebaut haben - oder die skizziert wurde - und würde gerne etwas anderes im Leben machen, was auch immer es ist?

FPS: Ich denke, es ist sehr wichtig, mit den richtigen Leuten zusammenzuarbeiten, die uns nicht einschränken, sondern uns ermutigen, weiterzumachen und an uns zu glauben. Entschlossenheit und Mut sind unerlässlich, man weiß nie, wie es enden wird, aber nur durch den Versuch habe ich Ergebnisse erzielt. Es gibt nichts Wahreres als das, was wir zu sein glauben, manchmal müssen wir nur unseren Leidenschaften vertrauen.

 

MTDD: Danke Federico für die Teilnahme an diesem Interview. Ich hoffe, Dich in Zukunft wieder als Gast zu haben.

FPS: Dank Dir war es ein wahres Vergnügen. Ich hoffe auch, Dich treffen zu können!

 

MTDD: Federico, wenn es potenzielle Kunden gibt, die mit Dir in Kontakt treten und/oder Deine Leinwand kaufen möchten, wie können sie das tun?

FPS: https://www.singulart.com/it/artista/federico-pinto-schmid-5023 https://www.dipinto.website/pintofederico@me.com



 

Friday, March 4, 2022

Carl Philipp Emanuel Bach (Weimar 3-8-1714 - Hamburg 12-14-1788)

 

The second son of JS Bach, he was a pupil of his father and the University of Leipzig, then he studied in Frankfurt on the Oder holding concerts as a harpsichordist. 

From 1738 to 1768, he was the first harpsichordist at the court of Frederick II, first in Ruppin and soon in Berlin. Here he came into contact with the musicians of the Berlin school (Krause, Marpurg, Graun, and others) and with the intellectuals of the capital. From these cultural stimuli was born in him the desire to write a treatise on the harpsichord, which earned him great notoriety for a long time. But relations with the king were not the most satisfactory. Finally, in 1767 Carl won a competition and, from the following year, became director of music in the principal churches of Hamburg, as the successor of Telemann. 

Here he remained until his death, very active as a conductor, harpsichordist, and composer, joining the list of the most prominent characters of the city and becoming friends with Klopstock, the great poet, and with Claudius, while also making fruitful contacts with the artists of the leading European centers (Leipzig, Paris, and Vienna). He is considered an exceptional harpsichordist and improviser. Burney confirmed this judgment by defining him as "not only the greatest composer for keyboard instruments that ever existed but also the best player regarding the expression." In the history of music, he is also crucial, however, for the contribution he made to the definitive identification of the sonata-form. He was undoubtedly among the first to give due importance to the development of the themes in the sonata's first movement and to lay the foundations of that dialectical development of the first and second idea, despite not being the inventor of them, as some, on the contrary, believed. 

This technique proved to be then fundamental for all the music of the classical school of Vienna (Haydn, Mozart, Beethoven). He introduced a strong dose of emotion in his work, to the point of anticipating the romantics in a few pages: and it is worth noting that he achieved the best results in instrumental production, while vocal music is inferior to this. In addition to many sacred and profane vocal works, he composed 18 symphonies, about 50 harpsichord concertos, two harpsichords concertos, and wind instruments and orchestra. His chamber production includes a few hundred sonatas and various pieces for harpsichord.


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Symphony n. 2 in B flat major for strings and harpsichord (1773)

Composed on commission by Gottfried van Swieten, Austrian ambassador to Frederick II and a patron very close to the three greats of the Vienna school, it still remembers due to its setting and the relationship between "solos" and "all," the form of the big concert. The musical discourse is very intense and reveals a skilled composer full of ideas: in the first half, the two main themes, which already have their own and sufficiently differentiated physiognomy, should be noted.

The Symphony is in three tempos: the first and the last frame an "Adagio" where the cantabile line of the violins predominates.




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Symphony n. 3 in C major for strings and harpsichord (1773)
 

This is perhaps the most interesting of the entire series, and, here too, we should note a particular affinity with the shape of the big concert. It is part, like n.2, of the cycle of six symphonies commissioned from the musician by Gottfried van Swieten. Note in the "Adagio" a quotation at the bottom of the theme B-a-c-h (B flat, A, C, Si in the German nomenclature).




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Twelve parts symphony n. 1 in D major (1775-76)


It is part of a series of four symphonies dedicated to Frederick of Prussia, which constitutes one of the composer's last labors. Alongside the strings, they include seven wind instruments and represent the best Cari Philipp has left in the symphonic field.

In this first Symphony, we note the search for an individual language, even if the setting is often reminiscent of the big concert, especially in the juxtaposition of "solos" and "all." Particularly noteworthy is the stretched lyric arch of the central "Largo," exciting anticipation of the style of the Vienna school.



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Concerto in D min. for piano and strings (1748)


Although not yet a composition of the musician's full maturity, this Concerto already reveals the traits of a distinct personality and remains one of the best of Carl Philipp's 50s.

A modern and brilliant piano treatment is personal, while some themes point to the musician as an interesting precursor of the Vienna school. In many places, however, the direct descent from tradition manifested in the almost literal quotation of themes or inflections of works by Johann Sebastian.




Carl Philipp Emanuel Bach [Weimar 8-3-1714 - Amburgo 14-12-1788]

 

Secondo figlio di J. S. Bach, fu allievo del padre e dell'Università di Lipsia, poi studiò a Francoforte sull'Oder tenendovi concerti come cembalista.

Dal 1738 al 1768 fu primo clavicembalista alla corte di Federico II, prima a Ruppin e ben presto a Berlino. Qui venne in contatto con i musicisti della scuola berlinese (Krause, Marpurg, Graun e altri) e con gli intellettuali della capitale. Da questi stimoli culturali nacque in lui il desiderio di stendere un trattato sul clavicembalo, che gli valse per lungo tempo grande notorietà. Ma i rapporti con il re non erano dei più soddisfacenti, e finalmente nel 1767 Carl vinse un concorso diventando dall'anno successivo direttore di musica nelle principali chiese di Amburgo, come successore del Telemann. Qui rimase fino alla morte, attivissimo come direttore d'orchestra, clavicembalista e compositore, entrando nella rosa dei piu eminenti personaggi della città e diventando amico di Klopstock, il grande poeta, e di Claudius, mentre stringeva proficui contatti anche con gli artisti dei principali centri europei (Lipsia, Parigi e Vienna).

Ritenuto un eccezionale clavicembalista e improvvisatore, questo giudizio fu confermato dal Burney che lo definì «non solo il piu grande compositore per strumenti a tastiera che sia mai esistito, ma anche il miglior suonatore per quanto riguarda l'espressione.» Egli è però molto importante nella storia della musica anche per il contributo che recò all'individuazione definitiva della forma-sonata. Senza esserne stato l'inventore, come qualcuno ha ritenuto, fu indubbiamente tra i primi a dare il dovuto rilievo allo sviluppo dei temi nel primo tempo della sonata, e a gettare le basi di quello svolgimento dialettico di prima e seconda idea che sarà poi fondamentale per tutta la musica della scuola classica di Vienna (Haydn, Mozart, Beethoven).

Introdusse nella sua produzione una forte dose di emotività, al punto da anticipare in qualche pagina i romantici: e vale la pena di osservare che raggiunse i migliori risultati nella produzione strumentale, mentre la musica vocale è a questa nettamente inferiore. Oltre a una gran quantità di lavori vocali sacri e profani, compose 18 sinfonie, circa 50 concerti per clavicembalo, concerti per due clavicembali e per strumenti a fiato e orchestra. La sua produzione da camera comprende qualche centinaio di sonate e pezzi vari per clavicembalo.

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Sinfonia n. 2 in si bem magg. per archi e cembalo (1773)

Composta su commissione di Gottfried van Swieten, ambasciatore austriaco presso Federico II e mecenate assai vicino ai tre grandi della scuola di Vienna, essa ricorda ancora, per la sua impostazione e per il rapporto tra "soli" e "tutti", la forma del concerto grosso. Il discorso musicale è assai intenso e rivela un compositore provetto e ricco di idee: si no­tino nel primo tempo i due temi principali, che presentano già una fisionomia propria e sufficientemente differenziata.

La Sinfonia è in tre tempi: il primo e l'ultimo incorniciano un "Adagio" dove predomina la linea cantabile dei violini.



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Sinfonia n. 3 in do magg. per archi e cembalo (1773)
 

Fa parte, come la n.2, del ciclo di sei sinfonie commissionate al musicista da Gottfried van Swieten. Questa è forse la piu interessante dell'intera serie, e anche qui va notata una certa affinità con la forma del concerto grosso. Notare nell' "Adagio" una citazione al basso del tema B-a-c-h (si bemolle, la, do, si nella nomenclatura tedesca).



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Sinfonia a dodici parti n. 1 in re magg. (1775-76)



Fa parte di una serie di quattro sinfonie dedicate a Federico di Prussia, serie che costituisce una delle ultime fatiche del compositore. Accanto agli archi esse comprendono sette strumenti a fiato, e rappresentano quanto di meglio Cari Philipp abbia lasciato in campo sinfonico.

In questa prima Sinfonia si nota la ricerca di un linguaggio individuale, anche se l'impostazione ricorda sovente il concerto grosso, specie nella contrapposizione di "soli" e "tutti." Va notato soprattutto il disteso arco lirico del "Largo" centrale, interessante anticipazione dello stile della scuola di Vienna.


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Concerto in re min. per pianoforte e archi (1748)




Pur non essendo ancora una composizione della piena maturità del musicista, questo Concerto rivela già i tratti di una precisa personalità, e rimane uno dei migliori tra i 50 di Carl Philipp.

Di personale c'è un trattamento moderno e brillante del pianoforte, mentre alcuni temi ci indicano nel musicista un interessante precorritore della scuola di Vienna. In molti punti invece la diretta discendenza dalla tradizione si manifesta nella citazione quasi letterale di temi o inflessioni di opere di Johann Sebastian.



Carl Philipp Emanuel Bach [Weimar 8-3-1714 - Hamburg 14-12-1788]

 

Zweiter Sohn von J. S. Bach, war Schüler seines Vaters und der Universität Leipzig; er studierte dann in Frankfurt an der Oder und konzertierte dort als Cembalist.

Von 1738 bis 1768 war er der erste Cembalist am Hof ​​Friedrichs II, zunächst in Ruppin, bald in Berlin. Hier kam er in Kontakt mit den Musikern der Berliner Schule (Krause, Marpurg, Graunua) und mit den Intellektuellen der Hauptstadt. Aus diesen kulturellen Anregungen entstand in ihm der Wunsch, eine Abhandlung über das Cembalo zu schreiben, was ihm lange Zeit große Bekanntheit einbrachte. Aber die Beziehungen zum König waren nicht die zufriedenstellendsten, und schließlich gewann Carl 1767 einen Wettbewerb, indem er ab dem folgenden Jahr Musikdirektor der Hamburger Hauptkirchen als Nachfolger Telemanns wurde. Hier blieb er bis zu seinem Tod, sehr aktiv als Dirigent, Cembalist und Komponist, reiht sich in die Liste der bedeutendsten Persönlichkeiten der Stadt ein und freundet sich mit Klopstock, dem großen Dichter, und mit Claudius an, während er auch fruchtbare Kontakte mit den Künstlern der Stadt den wichtigsten europäischen Zentren (Leipzig, Paris und Wien) knüpft.

Dieses Urteil, das als außergewöhnlichen Cembalist und Improvisator gilt, wurde von Burney bestätigt, der ihn als "nicht nur den größten Komponisten für Tasteninstrumente, den es je gab, sondern auch den besten Spieler in Bezug auf den Ausdruck" bezeichnete. In der Musikgeschichte ist er jedoch auch wegen seines Beitrags zur endgültigen Bestimmung der Sonatenform von großer Bedeutung. Ohne der Erfinder gewesen zu sein, wie einige glauben, war er zweifellos einer der ersten, der der Entwicklung der Themen im ersten Satz der Sonate die gebührende Bedeutung beimaß und die Grundlagen für diese dialektische Entwicklung der ersten und zweiten Idee legte die dann grundlegender für die gesamte Musik der Wiener Classi (Haydn, Mozart, Beethoven) sein wird.

Er brachte eine starke Portion Emotion in seine Inszenierung, bis hin zur Vorwegnahme der Romantik auf wenigen Seiten: und es ist erwähnenswert, dass er in der Instrumentalproduktion die besten Ergebnisse erzielte, während die Vokalmusik dieser deutlich unterlegen ist. Neben zahlreichen geistlichen und profanen Vokalwerken komponierte er 18 Symphonien, etwa 50 Cembalokonzerte, Konzepte für zwei Cembali sowie für Blasinstrumente und Orchester. Seine Kammermusikproduktion umfasst einige hundert Sonaten und verschiedene Stücke für Cembalo.

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Sinfonie n. 2 in B-Dur für Streicher und Cembalo (1773)

Im Auftrag von Gottfried van Swieten, österreichischer Botschafter bei Friedrich II. und Förderer der drei Großen der Wiener Schule, komponiert, erinnert es aufgrund seiner Vertonung und der Beziehung zwischen "Soli" und "alle" noch heute an die Form das Konzert groß. Der musikalische Diskurs ist sehr intensiv und offenbart einen gekonnten Komponisten voller Ideen: Beachten Sie im ersten Satz die beiden Hauptthemen, die bereits eine eigene und ausreichend differenzierte Physiognomie haben.

Die Symphonie hat drei Tempi: das erste und das letzte Bild ein "Adagio", in dem die kantable Linie der Violinen vorherrscht.



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Sinfonie n. 3 in C-Dur für Streicher und Cembalo (1773)
 

Sie ist wie Nr. 2 Teil des Zyklus von sechs Symphonien, die Gottfried van Swieten bei dem Musiker in Auftrag gegeben hat. Dies ist vielleicht die interessanteste der ganzen Reihe, und auch hier sollten wir eine gewisse Affinität zur Form des großen Konzerts feststellen. Beachten Sie im "Adagio" ein Zitat am Ende des Themas B-a-c-h (B-Dur, A, C, Si in der deutschen Nomenklatur).



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Zwölfstimmige Symphonie Nr. 1 in D-Dur (1775-76)



Sie ist Teil einer Reihe von vier Sinfonien, die Friedrich von Preußen gewidmet sind, einer Reihe, die eine der letzten Arbeiten des Komponisten darstellt. Sie umfassen neben den Streichern sieben Blasinstrumente und stellen das Beste dar, was Carl Philipp im symphonischen Bereich hinterlassen hat.

In dieser ersten Sinfonie ist die Suche nach einer eigenen Sprache zu spüren, auch wenn die Vertonung oft an das große Konzert erinnert, besonders in der Gegenüberstellung von "Soli" und "alle". Besonders hervorzuheben ist der gestreckte lyrische Bogen des zentralen "Largo", eine interessante Vorwegnahme des Stils der Wiener Schule.


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Konzert in D-min. für Klavier und Streicher (1748)




Obwohl noch keine Komposition der vollen Reife des Musikers, offenbart dieses Konzert bereits die Züge einer präzisen Persönlichkeit und bleibt eines der besten aus Carl Philipps 50er Jahren.

Eine moderne und brillante Behandlung des Klaviers ist persönlich, während einige Themen auf den Musiker als interessanten Vorläufer der Wiener Schule hinweisen. An vielen Stellen manifestiert sich jedoch die direkte Herkunft aus der Tradition in fast wörtlichen Zitaten von Themen oder Wendungen von Werken Johann Sebastians.



Monday, February 14, 2022

Hunting for the Tree of Life - by Maria Teresa De Donato & Anneli Sinkko - Review by Prof. Giovanna della Bella

                                                     Hunting for the Tree of Life

by Maria Teresa De Donato & Anneli Sinkko

Review by Prof. Giovanna della Bella

 


Reading this book by Maria Teresa De Donato and Anneli Sinkko is like traveling a complex yet stimulating journey that leads you to discover the truth hidden in our eyes, the essentiality of which we could not taste.

It is "an exciting spiritual journey" to understand the universal message addressed to all humanity: examine the exemplary aspects of all religions to be able to overcome the antagonisms and disputes that produce irreparable fractures. The purpose is great and possibilist, given that we descend from common ancestors, and the desire that has been in the search for humanity strong: the brotherhood. It is a longed-for and shared sentiment that has cost so much in wars, barbarities, massacres, and destruction, which we have never conquered.

The work carried out by the authors is pre-guided and admirable for the argument dealt with: with a capillary analysis and with a scientific and meticulous investigation, he compared texts of different historical and religious origins to formulate an objective validity thesis.

Through theology, philosophy, philology, knowledge of the ancient classic, Christian, and pagan world, they have examined content on the subject treated; they have realized a relevant intra-international, intertextual and extractable analysis. The above highlights a considerable and specific cultural baggage and a wise research methodology that generated a quality product through effective collaboration.

The tree of life represents a dense symbology of positive and auspicious meaning in the collective imagination: many people prefer to possess it and/or give it as a lucky charm. In the book, the authors make it the subject of a treaty that opens many stimulating spirals for a wide-ranging cultural discussion aimed at readers decidedly interested.

It is a book to read carefully, and then the pleasure will take place because the authors, with their clear and elegant style, with prose well organized in the speech, allow you to browse all the pages and reach the end with great satisfaction.

Congratulations on the work done with mastery, and thank you for giving me the opportunity to read it.



A Caccia dell’Albero della Vita - di Maria Teresa De Donato e Anneli Sinkko - Recensione della Prof.ssa Giovanna della Bella

                                             A Caccia dell’Albero della Vita

di Maria Teresa De Donato e Anneli Sinkko

Recensione della Prof.ssa Giovanna della Bella

 


Leggere il libro di Maria Teresa De Donato e Anneli Sinkko è percorrere un cammino arduo ma interessante, che ti conduce a scoprire verità celate ai nostri occhi, delle quali non si assaporava l’essenzialità.

È “un entusiasmante viaggio spirituale” per comprendere il messaggio universale rivolto a tutta l’Umanità: esaminare gli aspetti comuni a tutte le religioni per poter superare gli antagonismi e le controversie che producono fratture irreparabili. La finalità è grandiosa e possibilista, visto che discendiamo dagli stessi avi, e diventa forte il desiderio che da millenni è nella ricerca dell’umanità: la fratellanza. Un sentimento anelato e condiviso che è costato tanto in guerre, barbarie, massacri e distruzioni, ma che non è stato mai conquistato.

Il lavoro svolto dalle Autrici è elogiabile e ammirevole per l’argomento trattato: con analisi capillare e con indagine scientifica e meticolosa hanno messo a confronto testi di diversa origine storica e religiosa per formulare tesi di validità oggettiva.

Attraverso la teologia, la filosofia, la filologia, la conoscenza del mondo antico classico, cristiano e pagano, hanno esaminato contenuti sul tema trattato operando una pertinente analisi intratestuale, intertestuale ed extratestuale. Tutto ciò evidenzia soprattutto un considerevole e specifico bagaglio culturale e una sapiente metodologia di ricerca che, unita ad una collaborazione fattiva, ha generato un prodotto di qualità.

L’Albero della Vita rappresenta una simbologia densa di significato positivo e di buon auspicio nell’immaginario comune: tante persone preferiscono possederlo e/o regalarlo come portafortuna. Nel libro le Autrici ne fanno il soggetto di un trattato che apre tanti spiragli stimolanti per una discussione culturale ad ampio raggio rivolta a lettori decisamente interessati.

È un libro da leggere con attenzione e poi il piacere subentrerà perché le Autrici, con il loro stile chiaro ed elegante, con una prosa ben organizzata nel discorso, ti consentono di sfogliare tutte le pagine e giungere alla fine con grande soddisfazione.

Complimenti per il lavoro svolto con maestria e grazie per avermi dato l’opportunità di conoscerlo.

 


Jagd nach dem Baum des Lebens - von Maria Teresa De Donato und Anneli Sinkko - Rezension von Prof. Giovanna della Bella

                                         Jagd nach dem Baum des Lebens

von Maria Teresa De Donato und Anneli Sinkko

Rezension von Prof. Giovanna della Bella



 


Die Lektüre des Buches von Maria Teresa De Donato und Anneli Sinkko ist ein anspruchsvoll, aber interessanter Weg, der Sie dazu führt, Wahrheiten zu entdecken, die unseren Augen verborgen sind und deren Wesentlichkeit nicht ausgekostet wurde.

Es ist “eine aufregende spirituelle Reise”, um die universelle Botschaft zu verstehen, die an die gesamte Menschheit gerichtet ist: die allen Religionen gemeinsamen Aspekte zu untersuchen, um die Antagonismen und Kontroversen zu überwinden, die irreparable Brüche hervorrufen. Der Zweck ist grandios und möglich, da wir von denselben Vorfahren abstammen und der Wunsch, der seit Jahrtausenden auf der Suche nach Menschlichkeit, stark wird: Brüderlichkeit. Ein ersehntes und geteiltes Gefühl, das in Kriegen, Barbarei, Massakern und Zerstörungen so viel gekostet, aber nie überwunden wurde.

Die Arbeit der Autoren ist lobenswert und für die Thematik bewundernswert: Mit detaillierter Analyse und mit wissenschaftlicher und akribischer Recherche verglichen sie Texte unterschiedlicher historischer und religiöser Herkunft, um Thesen von objektiver Gültigkeit zu formulieren.

Durch Theologie, Philosophie, Philologie, Kenntnisse der antiken klassischen, christlichen und heidnischen Welt haben sie Inhalte zum behandelten Thema untersucht, indem sie eine einschlägige intratextuelle, intertextuelle und extratextuelle Analyse vorgenommen haben. All dies unterstreicht vor allem einen beträchtlichen und spezifischen kulturellen Hintergrund und eine kluge Forschungsmethodik, die in Kombination mit einer effektiven Zusammenarbeit ein Qualitätsprodukt hervorgebracht hat.

Der Baum des Lebens stellt in der allgemeinen Vorstellung eine Symbolik voller positiver und glückverheißender Bedeutung dar: Viele Menschen ziehen es vor, ihn zu besitzen und/oder ihn als Glücksbringer zu verschenken. Die Autoren machen es in dem Buch zum Thema einer Abhandlung, die viele anregende Ansätze für eine breite kulturelle Diskussion eröffnet, die sich an dezidiert interessierte Leser richtet.

Es ist ein Buch, das man aufmerksam lesen muss und dann macht sich das Vergnügen breit, denn die Autoren mit ihrem klaren und eleganten Stil, mit einer gut organisierten Prosa in der Rede, lassen einen durch alle Seiten blättern und kommen mit Bravour ans Ende Zufriedenheit.

Herzlichen Glückwunsch zu der mit Geschick geleisteten Arbeit und vielen Dank, dass Sie mir die Gelegenheit gegeben haben, es zu lesen.