Monday, October 1, 2018

Offene Geomantie Gruppe L’Auberson (VD) 25.08.2018


Maria Teresa De Donato. PhD
Traditionelle Heilpraktikerin, Homöopathin, Lebensstrategin, Autorin



Offene Geomantie Gruppe L’Auberson (VD) 25.08.2018





Einführung
  

In unseren Dezember 2017 (https://holistic-coaching-dedonato.blogspot.com/2017/12/bericht-offene-geomantie-gruppe-20-u-21.html) und Juli 2018 (https://holistic-coaching-dedonato.blogspot.com/2018/07/bericht-offene-geomantie-gruppe-valle.html) Artikeln hatten wir die Möglichkeit, einen Blick auf die erstaunliche Arbeit einer geomantiken offenen Gruppe zu werfen, deren Mitglieder sich regelmäßig in der Schweiz treffen und Ausflüge in die Alpenregion beteiligen.  Durch ihre Rituale versuchen sie die Erde von den negativen oder auch nur stagnierenden Energien zu reinigen und zu heilen, so dass Chi/Qi oder kosmische Energie wieder frei fließen kann, wie es soll.  Es ist nicht nötig zu sagen, dass eine gesunde Umgebung mit positiver Energie für die Gesundheit aller Lebewesen von Vorteil ist.

Als wir bereits erwähnt haben, werden während des Rituals einige Heilmittel/Essenzen verwendet.  In diesem Artikel werden wir daher zunächst einige Aspekte und Bedingungen des Verfahrens erläutern, mit denen nicht alle vertraut sind.

Wie wir wahrscheinlich in unseren früheren Berichten gelesen haben, wurden 
bei jedem Ritual einige natürliche, stark verdünnte und potenzierte (oder 
sogennante "dynamisierte" in Homöopathie) Lösungen verwendet.  Diese 
Lösungen sind natürliche Heilmittel, die sowohl Kräuterkunde und 
Homöopathie verwenden.  Obwohl viele Menschen fälschlicherweise glauben, 
dass diese beiden ganzheitlichen Methoden egal sind, ist dies nicht der 
Fall.  Anstatt wir uns jedoch auf die Erklärung aller Gemeinsamkeiten und 
Unterschiede konzentrieren, wollen wir nur einige Aspekte erwähnen,  
die auf die Begriffe Verdünnung und Potenzierung (oder Dynamisierung) die 
beiden gemeinsam sind.

Dabei wird angenommen, dass bei jeder Passage/Verdünnung, gefolgt von einer konsequenten Dynamisierung/Potenzierung/Sukzession, jedes Mittel erregt wird, aufgrund der Tatsache, dass die medizinischen Eigenschaften, die in jeder natürlichen Substanz in ihrem rohen Zustand enthalten sind, geweckt werden und ihre heilenden Kräfte aktiviert sind. Dies ist auch gleichbedeutend damit, dass je stärker verdünnt, desto stärker das Mittel ist, desto stärker ist seine Wirkung. Abgesehen davon ist die Verdünnung D52 viel wirksamer und effektiver als D28, als auch ein homöopathisches Mittel mit der Bezeichnung Ch 200 viel stärker ist, als die jene die mit Ch 6, Ch 9 oder sogar Ch 30 markiert ist.

Die Auswahl der natürlichen Ressourcen und die konsequente Vorbereitung von pflanzlichen und homöopathischen Mitteln sind sowohl faszinierend als auch komplex und werden höchstwahrscheinlich Gegenstand eines zukünftigen Artikels sein.

Ich hoffe, dass ihr den folgenden Bericht genießen und dass ihr fasziniert sein, von der wunderbaren Verbindung, die wir alle mit Mutter Natur und unserem atemberaubenden Planeten haben.



Bericht
(von Sandy Stewart verfasst)

  

Wir treffen uns ein weiteres Mal im Rahmen unseres Projektes: Energielinien vom Schwerpunkt der Schweiz aus in den acht Himmelsrichtungen bis zur Landesgrenze zu ziehen. Nach Norden (Koblenz, AG), Süden (Binntal, VS), Südosten (Valle Morobbia, TI) und Nordwesten (Ederswiler/Pleigne, JU) führt es uns dieses Mal in den Westen nach L’Auberson (VD).

Treffpunkt ist ein Parkplatz eingangs L’Auberson. Anwesend sind Petra Züger, Michael Walthert, Christoph Luginbühl, Sandy Stewart, Ursula und Stephan Meyer, Andrea und Daniel Kormann, Sonja Schreiber, Nadine Constantin und Nathalie Erard. Von dort aus fahren wir in Richtung Col de L’Aiguillon bis zu einer Waldstrassenabzweigung, wo wir parkieren. Der Himmel ist grau und es regnet. Der Temperatursturz ist markant und wir sind alle froh um die warmen Jacken, die wir mitgenommen haben. Ein kurzer Spaziergang (ca. 300 m) und schon stehen wir an der Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich. Eine etwa 50 cm hohe, von Moos überwachsene Steinmauer markiert den Grenzverlauf und ein Verbotsschild mahnt, dass ein Weitergehen nicht erlaubt ist. Es ist keine natürliche Grenze – eine imaginäre Linie trennt hier zwei Länder. Ich muss unwillkürlich an den Zweiten Weltkrieg denken, Wie viele Menschen versuchten diese Linie zu überqueren – eine Linie, die über Leben und Tod entscheiden konnte – und wie viele schafften es? Eigenartig, wie mancherorts die Grenzen gezogen wurden. 



                                      Grenzmauer nach Süden.       Grenzmauer nach Norden.



Und zwischendrin der offene, aber mit Verbotsschild markierte Durchgang.

Es ist ein wunderschöner Wald mit einer guten Energie - etwas verwildert mit vielen Baumstümpfen, Farngewächsen und Pilzen. Die Bäume müssen schon vor längerer Zeit gefällt worden sein, denn sie sind mit dichtem Moos bewachsen. Wir gehen nur einige Schritte der Grenze entlang nach Norden und entdecken den perfekten Ort: Etwa acht Baumstümpfe von einst mächtigen Bäumen formen einen Kreis und in der Mitte steht ein weiterer Baumstumpf wie ein Altar. Die Energie hier ist fantastisch. Es ist förmlich zu spüren, dass diese Bäume nicht tot, sondern über ihre Wurzeln miteinander verbunden sind, die jungen Bäume in ihren Kreis aufgenommen haben und alle miteinander kommunizieren. Die Weisheit des Alters und die Dynamik der Jugend zeigt sich hier in einer wunderschönen Harmonie.
Es regnet immer noch, aber die jungen Bäume formen mit ihren Blättern ein Dach, das uns weitgehend schützt. Nachdem wir den Ort genau angeschaut und erfühlt haben, bereiten wir uns auf das Ritual vor. 


Ritual

Wie immer fliessen wertvolle Ideen von allen Anwesenden ein, so dass am Schluss ein kraftvolles Ritual entsteht. Zuerst stellen wir auf dem Baumstumpf-Altar alle Utensilien auf: zwei Schmetterlingskerzen, zwei Steine von der Älggialp und das potenzierte Heilwasser von der Älggialp. Wir sind nun schon bei der Potenz D52.  Die Lösung D52 hat Andrea Kormann in eine kleine und in eine grosse Flasche gefüllt. Um mehrere Bewusstseins-Ebenen anzusprechen, hat sie die nicht verwendeten Teile von D1-D51 zusammengeschüttet und ebenfalls in eine kleine und eine grosse Flasche abgefüllt. Zusätzlich kommt ein Rindenstück auf den Altar, das wir auf dem Weg hierhin gefunden und mit Gaben der Natur dekoriert haben: ein Stein, rote und grüne Blätter, ein Stück Holz, Pilze und einen Tannenzapfen. Ergänzt wird das Ganze mit von zu Hause mitgebrachtem Lavendel. 



Zur Erinnerung für alle, die es nicht mehr wissen oder die zum ersten Mal einen Bericht lesen.  Daniel Kormann zermahlte einen Stein von der Älggialp, den er zusammen mit Andrea unter den Tannen etwas unterhalb des symbolischen Schwerpunktes gefunden hatte. Andrea legte das Pulver in 40%-Alkohol und stellte es an die Sonne. Diese erste Mischung potenzierte sie dann. Das heisst: 1 Teil Steinmischung und 9 Teile 25%-Alkohol werden in eine Flasche gefüllt und gut geschüttelt. Die Flasche wird 28x auf die Hand oder auf ein Polster geschlagen. Das ergibt D1. Dann werden 1 Teil D1 und 9 Teile 25%-Alkohol vermischt, geschüttelt und geschlagen. Das ergibt D2. Andrea machte so lange weiter, bis sie D52 hatte.




Der Baumstumpf-Altar und der unmittelbar daneben wachsende Baum bilden den Verankerungspunkt. Wir sind heute elf Personen, sieben Frauen und vier Männer. Wir formen einen Kreis und integrieren den Baum als zwölftes Lebewesen. Wir betrachten den Baum als weibliches Wesen und so stehen zwischen den vier Männern immer zwei Frauen. Christoph macht einmal mehr eine sehr schöne Einstimmung.
Wir verbinden uns mit der Erde und dem Universum sowie mit allen anwesenden Energieformen und Wesen. Dann nehmen wir Verbindung zur Älggialp sowie zu allen Orten auf, die wir im Rahmen dieses Projekts bereits besucht haben. Mit jedem Verbindungsschritt wird die Energie kraftvoller. Zuletzt ziehen wir die Energie von der Älggialp bis hierhin, an die Landesgrenze im Westen. Wir lassen die Energie für eine Weile fliessen und legen anschliessend die zwei kleinen Fläschchen mit D52 respektive D1-51 in ein Loch vor dem Altar. Hinzu kommen fünf Steine von der St. Petersinsel, welche die fünf Elemente symbolisieren.  Die beiden Steine der Älggialp platzieren wir links und rechts vom Loch, anlehnend an den Baumstumpf und etwa bis zur Hälfte in der Erde vergraben. Die dekorierte Rinde lassen wir oben auf dem Altar stehen, weil es sich so richtig anfühlt.
Wir formen wieder einen Kreis. Nacheinander verlässt immer eine Person ihren Platz, geht aussen um den Kreis herum, bis sie vis-à-vis vom Altar steht, so dass sie von vorne auf den Altar zuschreiten kann. In einem ersten Durchgang verteilen wir so den Inhalt der grossen Flasche mit D52 am Verankerungspunkt. In einem zweiten Durchgang wiederholen wir denselben Ablauf mit der Flasche D1-D51, mit dem Unterschied, dass einzelne von uns den Kreis verlassen und die anderen Baumstümpfe mit der Flüssigkeit beträufeln. Petra und Christoph schliessen das Ritual ab, indem sie nacheinander den Verankerungspunkt mit den Quintessence-Tropfen Pallas Athena (Schönheit & Kreativität) und Lady Nada (Liebe, die keine Grenzen kennt) imprägnieren.  Während des Rituals hört es auf zu regnen, die Sonne bricht etwas durch und eine leichte Brise umweht uns. Die Natur scheint uns zu danken!
Wir verabschieden uns von diesem Platz und danken allen, die uns während des Rituals unterstützt haben.
Auf dem Rückweg legt Ursula noch zwei Moosflechten, die sie während des Rituals mit dem potenzierten Heilwasser beträufelt hat, zu den beiden Steinsäulen des Grenzdurchganges.
Nicht weit vom Verankerungspunkt entfernt, stossen wir noch auf diesen interessanten Platz:




Irgendjemand hat mit starken Ästen die Wurzeln des Baumstumpfes verlängert und im Laufe der Zeit hat Moos das Ganze überwachsen - interessant und wunderschön. Die Stimmung erinnert an einen Zauberwald aus einem der Märchen.  


Wir spazieren zurück zu unseren Autos. Aufgrund des feuchtkalten Wetters ändern wir
das ursprüngliche Programm und fahren an den Neuenburgersee bei Yverdon-les-Bains. Nach 
einem Picknick draussen und einem Aufwärm-Trunk in einem Restaurant setzen wir uns ans Ufer 
und besprechen das nächste Treffen, das uns ins Südtirol führen wird. Der nächste Grenzpunkt lässt 
sich definitiv nicht so leicht erreichen wie der heutige!

Andrea fragt an, ob wir an einem weiteren Anlass mit Thomas Rava über die Energiequalität des 
Jahres 2019 aus Sicht des I Ging interessiert sind.  Da grosses Interesse besteht, wird sie 
versuchen einen solchen Anlass im roomzoom im Januar zu organisieren. Zu Beginn des Januar-
Treffs wird Andrea allen Interessierten zeigen, wie das Vorgehen des Potenzierens abläuft.

Stephan bringt als ein mögliches nächstes Projekt das Kloster Einsiedeln auf. Wir werden bei 
unserem nächsten Treffen detaillierter darüber diskutieren und die Jahresplanung für 2019 definieren. 


Wir haben einen tollen Tag erlebt – viel gespürt, aber auch viel gelacht. 

Pictures: MichaelWahltert©2018. All Rights Reserved.