Noch eine Runde auf dem Karussell
(Tiziano Terzani, 2004, 2014)
Maria Teresa De Donatos Meinung
„Noch eine Runde auf dem Karussell“: So hat sich Tiziano Terzani sein Leben vorgestellt, ein
Leben voller Abenteuer, Missgeschicke, Begegnungen, Umzüge, Reisen von einem
Kontinent zum anderen, immer gelebt mit intellektueller Neugier und Optimismus.
Von den asiatischen Gurus bis zum Himalaya-Einsiedler, von der Vision eines
Visionärs über seine Zukunft bis zu den vielen Wechselfällen, die er als
Einzelperson oder zusammen mit seiner Familie erlebt: All dies bis zu seiner
Begegnung mit der Krankheit, einer Krankheit, die er zu heilen versucht, indem
er zunächst auf traditionelle westliche medizinische Therapien zurückgreift –
manchmal invasiv und ziemlich aggressiv und an die er absolut nicht glaubt –
und anschließend auf ganzheitliche Therapien … bis Akzeptanz des eigenen Todes
als integralen und absolut natürlichen Teil seines Lebens, als etwas, das man
annehmen kann und vor dem man seiner Meinung nach weder zurückschrecken noch
keine Angst haben sollte.
Noch eine Runde auf dem Karussell ist eine eine äußerst spannende
Lektüre, reich an Themen, Kultur, tiefgründiger Menschlichkeit, Denkanstößen,
die den Leser faszinieren und ihn nicht nur um die Welt, sondern vor allem auch
in die Tiefen seiner Seele reisen lässt, ermutigt ihn, sich seinen Ängsten und
seinem Glaubenssystem zu stellen und alles, was ihm das Leben bietet, ohne zu
urteilen zu akzeptieren.
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