Dr. Maria Teresa De Donato
Traditionelle Heilpraktikerin, Homöopathin, Lebensstrategin, Autorin
Heilung der Erde
Interview mit Andrea
Kormann
dipl. Feng Shui
Beraterin
In der Vergangenheit habe ich in diesem Blog viele Artikel veröffentlicht, die alle die Pflege der Gesundheit und Wellness betrafen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung, eine angemessene Auswahl und Zubereitung von Nahrungsmitteln, eine ausgewogene und gesunde Lebensweise, regelmäßige körperliche Bewegung, die Aufrechterhaltung einer sauberen Innen- und Außenumgebung und die Vermeidung der Verwendung giftiger oder hochtoxischen Chemikalien, die die menschliche Gesundheit schädigen können, gehörten daher zu den behandelten Themen.
Zu
diesen Artikeln kommen noch weitere zu Feng Shui, (https://holistic-coaching-dedonato.blogspot.com/2016/03/yin-yang-and-art-of-feng-shui.html) sowie einige Berichte, die ich über die
Aktivitäten der Schweizer Geomantie-Gruppe veröffentlicht habe, die sich
regelmäßig treffen. Die freiwilligen Mitglieder dieser Gruppe nehmen an einer
Tätigkeit teil, die ich persönlich für außergewöhnlich halte. Sie besteht aus
Verfahren, die darauf abzielen, die Erde von den Schäden zu befreien, die der
Mensch selbst verursacht hat.
Der
Begriff Geomantie stammt von Geo → Erde und Mantie → Weissagung. Es geht um ein
Bewusstwerden der Kräfte der Natur, ein Prozess der Persönlichkeits-Entwicklung
nach dem Gesetz der Resonanz und der Spiegelung.
Wie bereits in vielen alten
Kulturen und heute noch von indigenen Völkern praktiziert, geht es um eine
ganzheitliche Sicht der Welt. Unterwegs sein in der Landschaft, wahrnehmen, was
uns die Erde in ihrer ursprünglichen Natur repräsentieren und aufzeigen kann,
um als Mensch bewusst und achtsam zwischen Himmel und Erde eingebunden zu sein.
Heute
freue ich mich sehr, Euch Andrea Kormann, Dipl. Feng Shui Beraterin und
Mitglied der Schweizer Geomantie-Gruppe zu präsentieren. Andrea ist die Person,
die das pflanzliche Heilmittel zubereitet, das in den Ritualen verwendet wird.
Aber
lassen wir sie selbst die Details ihrer Aktivitäten und Rituale erklären.
MTDD:
Hallo, Andrea. Freut mich, Dich heute hier bei uns zu haben.
AK:
Hallo Maria Teresa, herzlichen Dank für deine Einladung zum Gespräch.
MTDD:
Andrea, beginnen wir dich vorzustellen. Wer bist du, was hast du studiert und
wie und warum bist du bei Feng Shui gelandet und hast deine Erfahrungen gemacht
...
AK:
Ich heisse Andrea Christina Kormann, lebe mit meinem Mann und meinem 8 jährigen
Sohn in Bern und arbeite als Feng Shui Beraterin, Therapeutin und
Systemstellen-Leiterin. Ursprünglich habe ich Drogistin gelernt. Damals war
mein Schwerpunkt die Beratung in der Komplementärmedizin, das heisst:
Phytotherapie, Homöopathie, Bachblüten, Orthomolekularmedizin. Über die TCM
stiess ich auf Feng Shui. Gemeinsam mit meinem Mann besuchte ich dann ab 2001
Ausbildungen zur Feng Shui Beraterin. Seit 2006 bin ich selbständig und
erarbeite Lebensraum-Konzepte nach energetischen Kriterien.
MTDD:
In einigen meiner früheren Artikel über Feng Shui habe ich bereits die Konzepte
von Yin und Yang, sowie die Energieflüsse erwähnt, die die Aktivität von Qi/Chi
sowohl innerhalb als auch außerhalb der Umgebungen, in denen wir leben,
regulieren. Trotz dieser Erklärungen verbinden viele Menschen, wenn sie von
Feng Shui hören, diesen Begriff eher mit einem Diskurs, der sich auf die
Gestaltung der Umgebungen bezieht - Heim, Büro, Garten - als alles andere.
Könntest
Du bitte erklären, was Feng Shui für Dich ist und warum es Deiner Meinung nach,
weit über das Design und die Anordnung von Umgebungen, Möbeln und so weiter
hinausgeht?
AK:
Dafür gehe ich gerne zu den Wurzeln des ursprünglichen Begriffes Kan yu, was
man mit „den Menschen mit Himmel und Erde verbinden“ übersetzen kann. Ich gehe
davon aus, dass wir Menschen an die Naturgesetze von Himmel und Erde angebunden
sind. Dass unsere Gesundheit, unser
ganzes Sein von den materiellen Kräften der Erde und den geistigen Kräften des
Himmels beeinflusst werden. Wenn wir uns dieser von der Natur gegebenen
Einflüsse bewusst sind, können wir sie auch für uns selbst und unser Umfeld
beachten.
Das
von dir bereits erwähnte Naturgesetz von Yin und Yang, das Polaritätsgesetz
besagt, dass es neben sichtbarem auch unsichtbares, neben der materiellen auch
die geistige Welt gibt. So gehört für mich zur Gestaltung des gesunden
Lebensraumes eben nicht nur ein kraftvoller Schlaf- oder Arbeitsplatz dazu,
sondern auch das Einbinden der geistigen Welt, wie zum Beispiel:
-
regelmässige Räucherungen von Arbeits- und Wohnraum, um energetischen Ballast
von gespeicherten Informationen und Emotionen zu reinigen.
-
ein aktiviertes Herzzentrum, um die innere Mitte, die Liebe und die Versorgung
mit Lebenskraft zu stärken.
-
die Persönlichkeits-Entwicklung, die mit Hilfe der eigenen Geburts-Chart
Lebensaufgabe, Lebenszyklen und Seelenplan aufzeigen.
-
die Achtung unserer Vorfahren, um auch aus der geistigen Welt die beste
Unterstützung zu erkennen und zu spüren.
MTDD:
Für diejenigen, die keine gründlichen Kenntnisse von Feng Shui haben und
beginnen, die Grundprinzipien auf ihr Zuhause, ihr Büro, ihren Garten
anzuwenden, um für ihre Gesundheit zu profitieren, welchen Rat würdest Du
geben?
AK:
Für mich war es nach der Lektüre von Büchern, die ja, wie du bereits erwähnt
hast, nur einen Bruchteil der Ganzheit von Feng Shui vermitteln, entscheidend,
dass wir uns auf den Weg machten und einen Feng Shui Lehrer fanden. Ich kann
jedem empfehlen, sobald er in einem oder mehreren Lebens-Bereichen
Entwicklungs-Potenzial erkennt, sich einen kompetenten Feng Shui Berater und
-Lehrer in seinen Lebensraum zu holen. Um von ihm diese Naturgesetze für ein
gesundes Umfeld zu lernen. Die wirklichen Lösungen nach energetischen Kriterien
sind alle individuell auf die einzelnen Menschen angepasst.
MTDD:
Von der Gesundheit der Umwelt und der Menschen seid ihr dann zur Heilung der
Erde gekommen. Kannst Du erklären, wie, warum, aber vor allem, was Dich
motiviert hat, Dich darum zu kümmern?
AK:
Der Bereich Geomantie gehört zur Ausbildung eines Feng Shui Beraters. Wir
wollen das Gelernte in unser Leben integrieren. Anstelle darauf zu warten, dass
offizielle Raumplaner und Behörden die Aspekte der Landschaftsheilung in ihrer
Arbeit berücksichtigen, wollen wir das Wissen und die Erfahrungen selbst
teilen, weitergeben und wirken lassen.
Während
jedem Projekt in der Landschaft geht es in erster Linie um eigene Bewusstseins-Prozesse
in Gang zu bringen und Erkenntnisse zu integrieren. Die Frage ist immer: was
zeigt die Natur uns, was repräsentiert sie uns. Was können wir von den vitalen,
lebendigen Organismen lernen, um diese Muster in Baupläne für unsere von Menschen
gebaute Umgebung zu übertragen?
Als
Beispiel: Unser Körper besitzt als Mitte, als immer währenden Impulsgeber das
Herz. Diese Analogie vom inneren Körper auf den äusseren Körper übertragen,
bedeutet, dass auch ein Lebensraum, ein Haus, ein Dorf, eine Stadt, ein Land
ein Herz, eine kraftvolle Mitte braucht, damit die energetischen Kreisläufe
fliessen. Ähnlich wie eben in unserem Körper das Herz unermüdlich das Blut,
unseren Lebensaft durch unsere Adern pulsieren lässt.
MTDD:
In den drei Artikeln, die in diesem Blog über die Exkursionen und die daraus
folgenden Rituale der Geomantie-Gruppe an den verschiedenen besuchten Orten
veröffentlicht wurden, haben wir gelesen, dass jedes Mal Steine von der
Älggi-Alp und ein Heilmittel, hergestellt aus einem Stein von der Älggi-Alp,
benutzt wurde. Die verwendeten Dynamisierungen/Potenzierungen waren jedes Mal
anders. Im Binntal (VS) hast Du das Mittel D21, im Morobbia-Tal (TI) das Mittel
D28 und in L‘Auberson (VD) das Mittel D52 verwendet.
Viele
Leser - unabhängig davon, ob sie die Prozesse der Verdünnung und Potenzierung/
Dynamisierung kennen, die für die Herstellung von pflanzlichen und
homöopathischen Mitteln angewendet werden - fragen sich, welches Kriterium Du
für die Verdünnung wählst. Könntest Du das erklären?
AK:
Die Wahrnehmungen und der gemeinsame Austausch auf der Älggi-Alp brachten das
Resultat, dass wir in jedem Sektor der acht Himmels-Richtungen die materielle
Form und die geistige Form der Steine vom Zentrum mit einem Ritual platzieren
wollen. Es fühlte sich stimmig an, dass auf unserer Reise an die Landesgrenzen
mit fortschreitendem Prozess auch die Dynamisierung zunehmen soll.
Während
der jeweiligen Herstellung des Heilmittels verbinde ich mich immer mit dem Ort,
dem Zentrum auf der Älggi-Alp. Ich visualisiere in meinem Inneren die damals
wahrgenommenen Qualitäten und bitte um Unterstützung aus der geistigen Welt. So
verdünne und verschüttle ich in diesem meditativen Zustand solange, so viele
Schritte, wie es sich stimmig anfühlt. Warum die Potenzierstufen D17 / D21 /
D28 ect. betragen, ist für mich also aus der geistigen Welt geführt.
MTDD: Für diejenigen, die die vorherigen Artikel über die
Exkursionen der Schweizer Geomantie-Gruppe noch nicht gelesen haben, könntest
Du bitte erklären, nach welchem Kriterium ihr jedes Mal den genauen Ort wählt,
an dem Ihr das Ritual praktiziert? Was genau treibt Euch dazu an, in einem
Bereich statt in einem anderen anzuhalten? Ist es eine Frage der Intuition, der
Inspiration, eines Anrufs, den Ihr hört oder etwas anderes?
AK: Auch hier ist es wieder die Verbindung von Himmel und
Erde, von geistiger Welt und materieller Welt. Die Ortschaften, die
Landschaftspunkte in den acht Himmels-Richtungen an der Landesgrenze wurden von
unserem Vermesser in der Gruppe auf einer Landkarte berechnet und ausgemessen.
Vor Ort verbinden wir uns jeweils als Gruppe und mit all
unseren geistigen Führern. So zeigen sich die stimmigen Orte für das Ritual auf
der Wanderung durch die Landschaft spontan. Der Platz wird gewählt, wenn es
sich für die Gruppe stimmig anfühlt.
MTDD:
Andrea, wenn unsere Leser Dich kontaktieren möchten, um über Deine Aktivitäten
mehr zu erfahren, wie können sie das tun?
AK:
Gerne dürfen mir deine Leser Nachrichten per Email info@dakor.ch schreiben oder unsere
Webseite www.dakor.ch
besuchen.
MTDD:
Danke Andrea, dass Du an diesem Interview teilgenommen hast und für die
faszinierenden und ebenso interessanten Erklärungen, die Du mit Deinen
Antworten gegeben hast.
AK:
Vielen Dank, Maria Teresa für die Einladung. Ich hoffe, die Arbeit der
Geomantie-Gruppe kann andere Menschen dazu inspirieren, einmal bewusst die
eigene Umgebung, die Landschaften wahrzunehmen und sich mit anderen Menschen zu
verbinden, um eigene Projekte zu gestalten.
Bericht offene Geomantie Gruppe
20. u. 21. Oktober 2017 Binntal
https://holistic-coaching-dedonato.blogspot.com/2017/12/bericht-offene-geomantie-gruppe-20-u-21.html
Bericht offene Geomantie Gruppe
Valle Morobbia (TI) 27./28.04.2017 - Das Abenteuer geht weiter
Offene Geomantie Gruppe
L’Auberson (VD) 25.08.2018