Monday, February 4, 2019

Heilung der Erde - Interview mit Andrea Kormann, dipl. Feng Shui Beraterin


Dr. Maria Teresa De Donato


Traditionelle Heilpraktikerin, Homöopathin, Lebensstrategin, Autorin


Heilung der Erde

Interview mit Andrea Kormann
dipl. Feng Shui Beraterin




In der Vergangenheit habe ich in diesem Blog viele Artikel veröffentlicht, die alle die Pflege der Gesundheit und Wellness betrafen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung, eine angemessene Auswahl und Zubereitung von Nahrungsmitteln, eine ausgewogene und gesunde Lebensweise, regelmäßige körperliche Bewegung, die Aufrechterhaltung einer sauberen Innen- und Außenumgebung und die Vermeidung der Verwendung giftiger oder hochtoxischen Chemikalien, die die menschliche Gesundheit schädigen können, gehörten daher zu den behandelten Themen.


Zu diesen Artikeln kommen noch weitere zu Feng Shui, (https://holistic-coaching-dedonato.blogspot.com/2016/03/yin-yang-and-art-of-feng-shui.html) sowie einige Berichte, die ich über die Aktivitäten der Schweizer Geomantie-Gruppe veröffentlicht habe, die sich regelmäßig treffen. Die freiwilligen Mitglieder dieser Gruppe nehmen an einer Tätigkeit teil, die ich persönlich für außergewöhnlich halte. Sie besteht aus Verfahren, die darauf abzielen, die Erde von den Schäden zu befreien, die der Mensch selbst verursacht hat.

Der Begriff Geomantie stammt von Geo → Erde und Mantie → Weissagung. Es geht um ein Bewusstwerden der Kräfte der Natur, ein Prozess der Persönlichkeits-Entwicklung nach dem Gesetz der Resonanz und der Spiegelung.

Wie bereits in vielen alten Kulturen und heute noch von indigenen Völkern praktiziert, geht es um eine ganzheitliche Sicht der Welt. Unterwegs sein in der Landschaft, wahrnehmen, was uns die Erde in ihrer ursprünglichen Natur repräsentieren und aufzeigen kann, um als Mensch bewusst und achtsam zwischen Himmel und Erde eingebunden zu sein.

Heute freue ich mich sehr, Euch Andrea Kormann, Dipl. Feng Shui Beraterin und Mitglied der Schweizer Geomantie-Gruppe zu präsentieren. Andrea ist die Person, die das pflanzliche Heilmittel zubereitet, das in den Ritualen verwendet wird.

Aber lassen wir sie selbst die Details ihrer Aktivitäten und Rituale erklären.



MTDD: Hallo, Andrea. Freut mich, Dich heute hier bei uns zu haben.

AK: Hallo Maria Teresa, herzlichen Dank für deine Einladung zum Gespräch.


MTDD: Andrea, beginnen wir dich vorzustellen. Wer bist du, was hast du studiert und wie und warum bist du bei Feng Shui gelandet und hast deine Erfahrungen gemacht ...

AK: Ich heisse Andrea Christina Kormann, lebe mit meinem Mann und meinem 8 jährigen Sohn in Bern und arbeite als Feng Shui Beraterin, Therapeutin und Systemstellen-Leiterin. Ursprünglich habe ich Drogistin gelernt. Damals war mein Schwerpunkt die Beratung in der Komplementärmedizin, das heisst: Phytotherapie, Homöopathie, Bachblüten, Orthomolekularmedizin. Über die TCM stiess ich auf Feng Shui. Gemeinsam mit meinem Mann besuchte ich dann ab 2001 Ausbildungen zur Feng Shui Beraterin. Seit 2006 bin ich selbständig und erarbeite Lebensraum-Konzepte nach energetischen Kriterien.


MTDD: In einigen meiner früheren Artikel über Feng Shui habe ich bereits die Konzepte von Yin und Yang, sowie die Energieflüsse erwähnt, die die Aktivität von Qi/Chi sowohl innerhalb als auch außerhalb der Umgebungen, in denen wir leben, regulieren. Trotz dieser Erklärungen verbinden viele Menschen, wenn sie von Feng Shui hören, diesen Begriff eher mit einem Diskurs, der sich auf die Gestaltung der Umgebungen bezieht - Heim, Büro, Garten - als alles andere.
Könntest Du bitte erklären, was Feng Shui für Dich ist und warum es Deiner Meinung nach, weit über das Design und die Anordnung von Umgebungen, Möbeln und so weiter hinausgeht?

AK: Dafür gehe ich gerne zu den Wurzeln des ursprünglichen Begriffes Kan yu, was man mit „den Menschen mit Himmel und Erde verbinden“ übersetzen kann. Ich gehe davon aus, dass wir Menschen an die Naturgesetze von Himmel und Erde angebunden sind.  Dass unsere Gesundheit, unser ganzes Sein von den materiellen Kräften der Erde und den geistigen Kräften des Himmels beeinflusst werden. Wenn wir uns dieser von der Natur gegebenen Einflüsse bewusst sind, können wir sie auch für uns selbst und unser Umfeld beachten.
Das von dir bereits erwähnte Naturgesetz von Yin und Yang, das Polaritätsgesetz besagt, dass es neben sichtbarem auch unsichtbares, neben der materiellen auch die geistige Welt gibt. So gehört für mich zur Gestaltung des gesunden Lebensraumes eben nicht nur ein kraftvoller Schlaf- oder Arbeitsplatz dazu, sondern auch das Einbinden der geistigen Welt, wie zum Beispiel:
- regelmässige Räucherungen von Arbeits- und Wohnraum, um energetischen Ballast von gespeicherten Informationen und Emotionen zu reinigen.
- ein aktiviertes Herzzentrum, um die innere Mitte, die Liebe und die Versorgung mit Lebenskraft zu stärken.
- die Persönlichkeits-Entwicklung, die mit Hilfe der eigenen Geburts-Chart Lebensaufgabe, Lebenszyklen und Seelenplan aufzeigen.
- die Achtung unserer Vorfahren, um auch aus der geistigen Welt die beste Unterstützung zu erkennen und zu spüren.



MTDD: Für diejenigen, die keine gründlichen Kenntnisse von Feng Shui haben und beginnen, die Grundprinzipien auf ihr Zuhause, ihr Büro, ihren Garten anzuwenden, um für ihre Gesundheit zu profitieren, welchen Rat würdest Du geben?

AK: Für mich war es nach der Lektüre von Büchern, die ja, wie du bereits erwähnt hast, nur einen Bruchteil der Ganzheit von Feng Shui vermitteln, entscheidend, dass wir uns auf den Weg machten und einen Feng Shui Lehrer fanden. Ich kann jedem empfehlen, sobald er in einem oder mehreren Lebens-Bereichen Entwicklungs-Potenzial erkennt, sich einen kompetenten Feng Shui Berater und -Lehrer in seinen Lebensraum zu holen. Um von ihm diese Naturgesetze für ein gesundes Umfeld zu lernen. Die wirklichen Lösungen nach energetischen Kriterien sind alle individuell auf die einzelnen Menschen angepasst.


MTDD: Von der Gesundheit der Umwelt und der Menschen seid ihr dann zur Heilung der Erde gekommen. Kannst Du erklären, wie, warum, aber vor allem, was Dich motiviert hat, Dich darum zu kümmern?

AK: Der Bereich Geomantie gehört zur Ausbildung eines Feng Shui Beraters. Wir wollen das Gelernte in unser Leben integrieren. Anstelle darauf zu warten, dass offizielle Raumplaner und Behörden die Aspekte der Landschaftsheilung in ihrer Arbeit berücksichtigen, wollen wir das Wissen und die Erfahrungen selbst teilen, weitergeben und wirken lassen.
Während jedem Projekt in der Landschaft geht es in erster Linie um eigene Bewusstseins-Prozesse in Gang zu bringen und Erkenntnisse zu integrieren. Die Frage ist immer: was zeigt die Natur uns, was repräsentiert sie uns. Was können wir von den vitalen, lebendigen Organismen lernen, um diese Muster in Baupläne für unsere von Menschen gebaute Umgebung zu übertragen?
Als Beispiel: Unser Körper besitzt als Mitte, als immer währenden Impulsgeber das Herz. Diese Analogie vom inneren Körper auf den äusseren Körper übertragen, bedeutet, dass auch ein Lebensraum, ein Haus, ein Dorf, eine Stadt, ein Land ein Herz, eine kraftvolle Mitte braucht, damit die energetischen Kreisläufe fliessen. Ähnlich wie eben in unserem Körper das Herz unermüdlich das Blut, unseren Lebensaft durch unsere Adern pulsieren lässt.


MTDD: In den drei Artikeln, die in diesem Blog über die Exkursionen und die daraus folgenden Rituale der Geomantie-Gruppe an den verschiedenen besuchten Orten veröffentlicht wurden, haben wir gelesen, dass jedes Mal Steine von der Älggi-Alp und ein Heilmittel, hergestellt aus einem Stein von der Älggi-Alp, benutzt wurde. Die verwendeten Dynamisierungen/Potenzierungen waren jedes Mal anders. Im Binntal (VS) hast Du das Mittel D21, im Morobbia-Tal (TI) das Mittel D28 und in L‘Auberson (VD) das Mittel D52 verwendet.
Viele Leser - unabhängig davon, ob sie die Prozesse der Verdünnung und Potenzierung/ Dynamisierung kennen, die für die Herstellung von pflanzlichen und homöopathischen Mitteln angewendet werden - fragen sich, welches Kriterium Du für die Verdünnung wählst. Könntest Du das erklären?

AK: Die Wahrnehmungen und der gemeinsame Austausch auf der Älggi-Alp brachten das Resultat, dass wir in jedem Sektor der acht Himmels-Richtungen die materielle Form und die geistige Form der Steine vom Zentrum mit einem Ritual platzieren wollen. Es fühlte sich stimmig an, dass auf unserer Reise an die Landesgrenzen mit fortschreitendem Prozess auch die Dynamisierung zunehmen soll.
Während der jeweiligen Herstellung des Heilmittels verbinde ich mich immer mit dem Ort, dem Zentrum auf der Älggi-Alp. Ich visualisiere in meinem Inneren die damals wahrgenommenen Qualitäten und bitte um Unterstützung aus der geistigen Welt. So verdünne und verschüttle ich in diesem meditativen Zustand solange, so viele Schritte, wie es sich stimmig anfühlt. Warum die Potenzierstufen D17 / D21 / D28 ect. betragen, ist für mich also aus der geistigen Welt geführt.


MTDD: Für diejenigen, die die vorherigen Artikel über die Exkursionen der Schweizer Geomantie-Gruppe noch nicht gelesen haben, könntest Du bitte erklären, nach welchem Kriterium ihr jedes Mal den genauen Ort wählt, an dem Ihr das Ritual praktiziert? Was genau treibt Euch dazu an, in einem Bereich statt in einem anderen anzuhalten? Ist es eine Frage der Intuition, der Inspiration, eines Anrufs, den Ihr hört oder etwas anderes?

AK: Auch hier ist es wieder die Verbindung von Himmel und Erde, von geistiger Welt und materieller Welt. Die Ortschaften, die Landschaftspunkte in den acht Himmels-Richtungen an der Landesgrenze wurden von unserem Vermesser in der Gruppe auf einer Landkarte berechnet und ausgemessen.
Vor Ort verbinden wir uns jeweils als Gruppe und mit all unseren geistigen Führern. So zeigen sich die stimmigen Orte für das Ritual auf der Wanderung durch die Landschaft spontan. Der Platz wird gewählt, wenn es sich für die Gruppe stimmig anfühlt.


MTDD: Andrea, wenn unsere Leser Dich kontaktieren möchten, um über Deine Aktivitäten mehr zu erfahren, wie können sie das tun?

AK: Gerne dürfen mir deine Leser Nachrichten per Email info@dakor.ch schreiben oder unsere Webseite www.dakor.ch besuchen.


MTDD: Danke Andrea, dass Du an diesem Interview teilgenommen hast und für die faszinierenden und ebenso interessanten Erklärungen, die Du mit Deinen Antworten gegeben hast.

AK: Vielen Dank, Maria Teresa für die Einladung. Ich hoffe, die Arbeit der Geomantie-Gruppe kann andere Menschen dazu inspirieren, einmal bewusst die eigene Umgebung, die Landschaften wahrzunehmen und sich mit anderen Menschen zu verbinden, um eigene Projekte zu gestalten. 




Bericht offene Geomantie Gruppe 20. u. 21. Oktober 2017 Binntal

Bericht offene Geomantie Gruppe Valle Morobbia (TI) 27./28.04.2017 - Das Abenteuer geht weiter

Offene Geomantie Gruppe L’Auberson (VD) 25.08.2018